Fallbericht Nala - atopische Dermatitis

Fallbericht Nala - atopische Dermatitis

Komplexe immunologische Hauterkrankung mit systemischer Beteiligung

Die mittlerweile 5-jährige Hündin Nala wurde Anfang Dezember2024 im Rahmen einer Online-Beratung erstmals bei mir vorgestellt. Zum damaligen Zeitpunkt lagen bereits über drei Jahre intensiver schulmedizinischer Behandlungen hinter ihr, ohne dass eine nachhaltige Besserung erreicht worden war. Ich war bis dahin nicht in die Therapie eingebunden – die Vorstellung erfolgte, nachdem mehrere Fachpraxen konsultiert worden waren und die Besitzerin angesichts des extremen Leidensdrucks von Nala, der chronischen Krankheitslast mit häufigen Rückfällen und der immer neuen Medikamentenkombinationen zunehmend frustriert und emotional erschöpft war.

Nala zeigte zu diesem Zeitpunkt ein vielschichtiges, systemisch allergisches Hautgeschehen, das sich in verschiedenen Organsystemen manifestierte. Die führenden Symptome umfassten:

  • chronisch eitrige Augenentzündungen (purulente Konjunktivitis),
  • Schwere Hautveränderungen mit Schuppen, Krusten, Erythem (Rötung) und eitrigen Läsionen (Dermatitis),
  • intensiven Juckreiz (Pruritus) mit teils autoaggressivem Kratzverhalten,
  • Haarausfall (Alopezie), insbesondere im Rumpfbereich,
  • wiederkehrende Gastrointestinalsymptome bspw. zu weicher Kot,
  • somit insgesamt Hinweise auf eine überschießende Immunantwort, ohne dass ein eindeutiger infektiöser Auslöser vorlag.

Eine entscheidende diagnostische Maßnahme war die im Mai 2023 durchgeführte Hautbiopsie, bei der ein sogenanntes Steriles Granulom-/Pyogranulomsyndrom festgestellt wurde. Diese seltene Erkrankung ist gekennzeichnet durch die Bildung von granulomatösen Entzündungsherden – also knotigen Gewebeveränderungen – die ohne nachweisbare Erreger auftreten und meist auf eine fehlgesteuerte, autoaggressive Immunreaktion zurückzuführen sind.

Die folgenden Bilder vermitteln einen Eindruck des herrschenden Leidensdrucks:

 

April 2023

 

Juni 2023

Ebenfalls Juni 2023

Wundinfektion an den Pfoten, Hund hat weiße Fellfarbe


Vorangegangene Therapieansätze (2021–2024)

Zwischen 2021 und Mitte 2024 wurden umfangreiche schulmedizinische Behandlungen durchgeführt – zumeist symptomatisch, in der Hoffnung, die entzündlichen Prozesse und den Juckreiz zu unterbrechen. Dabei kamen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

Kortikosteroide (Prednisolon, Dexadreson, Cortavance-Spray)
Systemische und lokale Glukokortikoide wurden über längere Zeiträume und in wechselnder Dosierung verabreicht. Während sie kurzfristig zur Linderung der Entzündung führten, zeigte sich ein typisches Rezidivverhalten nach Absetzen, begleitet von zunehmender Dosiseskalation und Nebenwirkungsbelastung.

Immunsuppressiva:

  • Apoquel (Oclacitinib): Ein sogenannter JAK-Inhibitor, der gezielt Signalwege unterbricht, über die Entzündungsstoffe wie Interleukin-31 Juckreiz auslösen. Vereinfacht gesagt: Er wirkt wie ein Schalter, der den Juckreiz stoppt – ohne die Ursache zu beheben. Die Wirkung tritt rasch ein, ist aber rein symptomatisch. Im Fall von Nala zeigte Apoquel nur begrenzten Effekt – die Symptome kehrten trotz Behandlung oder nach dem Absetzen regelmäßig zurück.
  • Atopica (Ciclosporin): Ein starkes Immunsuppressivum, das bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis eingesetzt wird. Es unterdrückt gezielt T-Zell-Aktivität, also zentrale Steuerzellen des Immunsystems. Bei Nala führte die Behandlung jedoch nur zu teilweiser Kontrolle der Symptome.
  • Cytopoint: Ein monoklonaler Antikörper, der gezielt das Juckreiz-Signal Interleukin-31 (IL-31) blockiert. Er wirkt in der Regel schnell, jedoch nur kurzfristig – bei Nala trat keine nachhaltige Besserung (Remission) ein.

Antibiotika (Kesium, Synulox) und Antimykotika (Imaverol, Itraconazol)

  • Diese werden regelmäßig zur Therapie sekundärer Hautinfektionen eingesetzt, insbesondere bei eitriger Pyodermie oder pilzbedingten Superinfektionen. Wiederholte Gaben waren bei Nala erforderlich, ein dauerhafter Erfolg blieb aus.

Topische Therapien:

  • Dermamycin (antibiotische Salbe),
  • medizinische Shampoos (Douxo Seb, seborrhoisches Shampoo),
  • sowie Kortisonsprays (Cortavance) zur lokalen Entzündungshemmung.

Kastration

  • Im Verlauf der Erkrankung wurde Nala zudem kastriert, um eine hormonell bedingte Verschlechterung des Hautbildes auszuschließen. Auch diese Maßnahme brachte keine Verbesserung.

Ernährungsberatung & engmaschige Begleitung:

  • Ein zentraler Bestandteil der Betreuung war die professionelle Ernährungsberatung durch eine spezialisierte Therapeutin, die Nala und ihre Halterin über Monate hinweg eng begleitete.
  • Mehrfache Ausschlussdiäten wurden durchgeführt (VetConcept sensitiv, Büffel, Insektenprotein), um Futterunverträglichkeiten als Trigger auszuschließen – bedauerlicherweise ohne nachhaltigen Therapieerfolg. 
  • Insbesondere in der kritischen Ausschlussphase spielte die konsequente Kotüberwachung anhand täglicher Fotodokumentation eine wichtige Rolle. Die Interpretation von Kotmenge, Form und Segmentierung wurde systematisch vermittelt – ein Prozess, der zu Beginn ungewohnt war, später aber zu einem wichtigen Werkzeug im klinischen Alltag wurde.
  • Das Maß an Verbindlichkeit und Kommunikation der hier handelnden Therapeutin, i.V.m. der Disziplin der Besitzerin, waren beispielgebend.

Begleitende Supplementierung:

  • Hepa Aktiv zur Unterstützung der Leberfunktion (v. a. unter Cortisontherapie),
  • Zink, Lachsöl (Omega-3-Fettsäuren) und Synbiotika zur Förderung der Haut- und Darmbarriere – mit unterstützendem, aber nicht durchschlagendem Effekt.

Fazit: Obwohl all diese teils drastischen Maßnahmen gezielt eingesetzt wurden, blieb Nalas Zustand absolut unbefriedigend. Haut und Schleimhäute reagierten weiterhin mit entzündlicher Überaktivität, das Immunprofil blieb dysreguliert, und die zunehmende Polypharmazie belastete sowohl Stoffwechsel als auch Allgemeinbefinden der Hündin.

Therapiebeginn mit Vitalpilzen

Immunmodulation durch Reishi, Agaricus blazei Murrill (ABM) und Cordyceps

Angesichts des therapieresistenten Verlaufs und der chronisch überschießenden Immunreaktion wurde im Dezember 2024 eine gezielte immunmodulierende Behandlung mit medizinischen Vitalpilzen eingeleitet. Ziel war eine Regulierung, nicht eine Unterdrückung des Immunsystems – insbesondere vor dem Hintergrund der bereits langanhaltenden Belastung durch Kortikosteroide und Immunsuppressiva.

In der Regel beginne ich eine Vitalpilztherapie mit Pilzpulvern, da sie das vollständige Spektrum natürlicher Inhaltsstoffe enthalten und somit breit und synergistisch wirken. Im Fall von Nala habe ich mich jedoch gezielt für den Einsatz von Produkten entschieden, die Pilzextrakt mit geringen Anteilen Pilzpulver mischen  Extrakten entschieden – und bewusst auf Pulver verzichtet.

Vitalpilzextrakte sind in ihrer Zusammensetzung fokussierter auf die pharmakologisch wirksamen Hauptbestandteile, vor allem Polysaccharide und Triterpene. Gleichzeitig enthalten sie weniger Begleitstoffe, die bei stark überreagierendem Immunsystem als potenzielle Antigene wahrgenommen werden können oder Unverträglichen erzeugen. Dazu zählen unter anderem: Chitin (Pilzzellwandbestandteil, schwer verdaulich), Pilzeiweiße (z. B. Lektine), Sporenbestandteile, sowie Zellwandfragmente.

Diese natürlichen Komponenten sind für gesunde Tiere meist unproblematisch – bei langjährigem, hochgradigem Allergiegeschehen, wie es bei Nala vorlag, kann jedoch eine Reduktion immunologischer Reize entscheidend für den Therapieerfolg sein. Die Wahl fiel daher auf den schonenderen Weg: primärer Einsatz von Extrakten mit klar definiertem Wirkstoffspektrum und geringem Antigenpotenzial, gleichzeitig geringe Dosierung von Pilzpulver zur Gewöhnung.

Die Auswahl der Pilze erfolgte mit Blick auf ihre sich ergänzenden Wirkmechanismen:

Reishi (Ganoderma lucidum)

Reishi ist bekannt für seine adaptogenen Eigenschaften, d. h. seine Fähigkeit, den Organismus in stressassoziierten Dysbalancen zu stabilisieren. Therapeutisch relevant ist seine:

  • immunmodulierende Wirkung: Reishi hilft, überschießende Immunreaktionen zu regulieren, ohne das Immunsystem zu lähmen.
  • entzündungshemmende Aktivität (antiinflammatorisch),
  • antioxidative Eigenschaft: Schutz der Zellstrukturen vor oxidativem Stress.
  • Unterstützung der Nebennierenfunktion, insbesondere bei Erschöpfung durch chronische Kortisongaben.

Agaricus blazei Murrill (ABM)

ABM zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an Beta-Glucanen aus – hochaktive Polysaccharide, die eine stark immunstabilisierende Wirkung entfalten. Bei Nala sollte ABM:

  • die Aktivierung von Makrophagen und natürlichen Killerzellen fördern – wichtig für die Immunabwehr gegen unspezifische Entzündungsherde,
  • eine ausgewogene TH1-/TH2-Balance unterstützen. Eine übermäßige TH2-Dominanz ist typisch für allergische Reaktionen und entzündliche Hauterkrankungen. Durch Förderung der TH1-Antwort kann eine bessere Regulation des Immunsystems erzielt und eine überschießende allergische Reaktion reduziert werden.

Cordyceps (Cordyceps sinensis)

Cordyceps wurde ergänzend eingesetzt, um:

  • die Zellregeneration zu fördern,
  • die Lungenfunktion und Energieproduktion auf zellulärer Ebene zu verbessern,
  • den Hormonhaushalt zu stabilisieren, insbesondere durch seine adaptogene Wirkung auf die Nebennierenrinde. Diese moduliert die körpereigene Cortisolproduktion und hilft dadurch sowohl bei überschießenden Stressreaktionen als auch bei Erschöpfungszuständen.
  • Cordyceps hat zudem einen positiven Einfluss auf Sexualhormone wie Testosteron und Östrogen, was zur allgemeinen hormonellen Stabilität beiträgt – ein Aspekt, der insbesondere im Zusammenhang mit Nalas hormoneller Kastration von Relevanz war.

Dosierung, Zusammensetzung und Therapiedauer

Die Vitalpilze wurden in Form von hochwertigen Extrakten verabreicht, deren Zusammensetzung sowohl therapeutisch relevante Polysaccharide und Beta-Glucane als auch Anteile des vollwertigen Pilzpulvers enthielt. Diese Kombination gewährleistet:

  • eine gezielte Immunmodulation durch standardisierte Wirkstoffkonzentration im Extraktanteil,
  • und eine breitbandige Unterstützung durch das natürliche Spektrum sekundärer Inhaltsstoffe im Pulveranteil.

Ergänzend war in den Produkten ein natürliches Vitamin-C-haltiges Pflanzenextrakt enthalten (z. B. Acerola), das die Bioverfügbarkeit und antioxidative Wirkung der enthaltenen Pilzstoffe unterstützt.

Die Dosierung betrug pro Pilzprodukt 0,25 g täglich, wobei ein langsames Einschleichen über 14 Tage vorgesehen war, um das individuelle Ansprechen behutsam zu beobachten. Bei der Berechnung der Dosierung stütze ich mich auf das Buch Mykotherapie für Tiere von Wanda May Pulver [Link].

Die gesamte Behandlung war auf eine Mindestdauer von drei Monaten ausgelegt, da sich immunmodulierende Effekte häufig erst zeitverzögert stabilisieren.

Klinischer Verlauf und Ergebnisse unter Vitalpilztherapie

Die Vitalpilztherapie begann im Dezember 2024 in Kombination mit einer konsequenten Reduktion aller bisherigen Medikamente und Ergänzungsmittel. Es wurde bewusst entschieden, sämtliche Begleittherapien auszusetzen, um die Wirkung der Pilze differenziert beurteilen zu können. Lediglich die monatliche Injektion mit Cytopoint (monoklonaler Antikörper gegen IL-31 zur Juckreizlinderung) wurde zunächst beibehalten, da eine abrupte Absetzung aufgrund der Leidenshistorie nicht vertretbar erschien.

Erste Reaktionen und allmähliche Stabilisierung (seit Dezember 2024)

Bereits im Verlauf der ersten Wochen zeigte sich eine kontinuierliche Verbesserung des Hautbildes. Die entzündlichen Prozesse gingen sichtbar zurück, das Kratzverhalten wurde seltener und milder. Die eitrigen Läsionen klangen ab, und es kam zu einer Regeneration der betroffenen Areale, vor allem im Bauchbereich und an den Flanken.

Die zuvor chronisch entzündeten Augen stabilisierten sich ebenfalls – es traten keine erneuten Konjunktivitiden oder eitrigen Sekundärinfektionen mehr auf. Parallel besserte sich der Allgemeinzustand:

  • Nala war aktiver, lebensfreudiger, spielfreudiger und zeigte wieder echtes Sozialverhalten.
  • Ihr Appetit war stabil, der Kotabsatz unauffällig.
  • Die Besitzerin beschrieb sie als „super drauf“ und „springend durch den Garten“.

Besonders eindrucksvoll war ein Effekt, der nicht nur medizinisch, sondern auch emotional besonders ins Gewicht fiel: Nala begann, neues Fell auszubilden, und zwar in jener cognacfarbenen Tönung, mit der sie ursprünglich als Welpe gekauft worden war – ein Hinweis auf eine echte regenerative Dynamik, nicht nur eine symptomatische Beruhigung der Erkrankung.

Nala mit aktueller, goldener Fellfarbe

Rückmeldung vom Umfeld und tierärztliche Einschätzung

Am 26. Januar 2025, rund einen Monate nach Therapiebeginn, erreichte mich eine erfreuliche Zwischenmeldung:

„Ihre Haut am Bauch sieht wunderbar rosig aus, sie hat absolut keine Entzündungen am Körper. [...] Die Augen sind komplett entzündungsfrei. Nalas Allgemeinzustand hat sich massiv verbessert, sie ist super drauf, spielt ausgelassen, liebt Spaziergänge und springt durch den Garten.“

Auch beim regulären Termin zur Cytopoint-Injektion am 3. Februar 2025 zeigte sich der behandelnde Tierarzt „überrascht von der deutlichen Erholung“ – insbesondere, da aus schulmedizinischer Sicht bereits alle konventionellen Optionen ausgeschöpft waren.

Rückfall nach Umweltexposition – milder, lokal begrenzter Reiz (Februar 2025)

Am 9. Februar 2025, rund zwei Monate nach Therapiebeginn, kam es erstmals wieder zu einem akuten Rückfall mit beidseitiger Konjunktivitis. Die Halterin schilderte, dass die Symptomatik direkt nach einem ausgedehnten Spaziergang im Spreewald auftrat – mit Aufenthalt auf Feldern, Wiesen und in Feuchtgebieten, bei gleichzeitig unverändertem Futter- und Pilzprotokoll. Die Reaktion betraf ausschließlich die Augen und wurde als möglicherweise allergische Kontaktreaktion auf Umweltreize eingeordnet.

Therapeutisch erfolgte eine:

  • vorübergehende Erhöhung der Vitalpilzextrakte auf 350 mg täglich (pro Pilz),
  • lokale Einmalwaschung mit Kernseife zur Reinigung der Augenumgebung,
  • und ergänzend die Gabe von Euphrasia (Augentrost) als pflanzliches Mittel zur Augenberuhigung.

Die Reaktion war schnell reversibel: Bereits eine Tag später am 10. Februar erfolgte die Rückmeldung, dass sich Nalas Augen deutlich verbessert hätten. Innerhalb weniger Tage kam es zur vollständigen Remission, ohne Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens oder anderer Körpersysteme.

Der Vorfall verdeutlicht, dass bei bestehender immunologischer Grunderkrankung Umwelteinflüsse weiterhin Reaktionen auslösen können, die jedoch unter fortlaufender Therapie gut kontrollierbar bleiben.

Aktuelle Fütterung: bewusst, konstant, verträglich

Aktuell erhält Nala eine bewusst einfach gehaltene, selbst gekochte Ration auf Basis von Suppenfleisch mit Möhren, Sellerie und Brokkoli, ergänzt durch Flohsamenschalen und Leinöl. Die Zutaten werden im Thermomix schonend gegart und so aufbereitet, dass eine gut verdauliche, leicht breiige Konsistenz entsteht – weder klassisches Barfen noch Dosenkost, sondern ein kontrollierbares, stabil verträgliches Ernährungskonzept, das individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Kleine Anpassungen wie das Zufügen von Rinderbrühe sorgen für Akzeptanz und Flexibilität im Alltag.

Zusammenfassung und Ausblick

Der Fall von Nala zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in einer zielgerichteten, naturheilkundlich fundierten Immunmodulation mit medizinischen Pilzen steckt – gerade dann, wenn schulmedizinische Strategien an ihre Grenzen geraten.

Durch die konsequente Umsetzung der Vitalpilztherapie über zwei Monate hinweg konnte eine nachhaltige Stabilisierung erreicht werden, ohne dass dafür weiterhin ein breites Arsenal an immunsuppressiven, antibiotischen oder kortisonbasierten Präparaten nötig war. Im Gegenteil:

Rund 90 % der vormals regelmäßig eingesetzten Medikamente und Zusatzmittel konnten vollständig abgesetzt oder auf Notfallmaßnahmen reduziert werden. 1x Monat erhält Nala eine Dosis Cytopoint - letztlich aber auch ein Beleg dafür, dass eine monoklonale Antikörpertherapie keine Kontraindikation für eine Vitalpilztherapie darstellt.

Die Umgebung und die Pflegeprodukte wurden nicht mehr verändert – ein weiterer Hinweis auf die tiefe therapeutische Wirkung auf das Immunsystem selbst, nicht nur auf dessen Symptome.

Einzig das Futter wird seit März 2025 durch die Besitzerin selber hergestellt.

Zur Unterstützung der Hautregeneration wird Kokosöl als pflegendes Mittel ergänzend äußerlich eingesetzt. Es wirkt antimikrobiell, rückfettend und reizlindernd, besonders an Stellen mit vorheriger Schuppen- oder Krustenbildung.

Als konventionelles Parasitenmittel wird Bravecto nicht mehr verwendet – stattdessen kommt nun ein natürlicher Insektenschutz Zedan Ekzemer Öl-Komplex zum Einsatz. 

Nala wird die Vitalpilze künftig als langfristige Begleittherapie (Dauermedikation) weiter erhalten – in stabiler Dosierung, individuell angepasst an Konstitution, Jahreszeit und Umweltbelastung. Der Einsatz schulmedizinischer Mittel wird dabei auf akute Rückfälle oder Ausnahmefälle beschränkt, sofern überhaupt noch notwendig.

Dieser Fall macht Mut – für chronisch belastete Tiere ebenso wie für ihre Halterinnen und Halter. Er zeigt, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen, wenn herkömmliche Behandlungsmethoden keine dauerhafte Lösung bringen. Vitalpilze sind kein Wundermittel, aber sie sind ein kraftvolles Werkzeug im naturheilkundlichen Repertoire – wirksam, regulierend und nachhaltig.

Nala im Ostern 2025:

 

 

 

 

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