Mykotherapie Pferd (Tierärzte & Tiertherapeuten)

Mykotherapie Pferd (Tierärzte & Tiertherapeuten)

Ausbildungsangebote für professionelle Anwender – Tiertherapeuten, Tierärzte und spezialisierte Fachpersonen

Die Mykotherapie hat in der naturheilkundlichen Tiermedizin längst einen festen Platz. Gleichzeitig fehlt es an Weiterbildungen, die Vitalpilze klinisch strukturiert, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert vermitteln.

Die Fachausbildung „Zertifizierte/r Mykotherapeut/in Pferd 2026“, entwickelt mit der Akademie Tiergesundheit 5.0 und begleitet vom Verein Zukunft Tiergesundheit e. V., schließt genau diese Lücke. Sie richtet sich an Tierärzte, Tierheilpraktiker und Tiertherapeuten, die Vitalpilze therapeutisch sicher am Pferdepatienten einsetzen möchten — mit einer klaren Entscheidungslogik, statt losem Einzelwissen.


Warum diese Ausbildung entwickelt wurde

Viele Weiterbildungssysteme lehren Mykotherapie als Sammlung einzelner Pilzprofile oder theoretischer Fragmente. Doch therapeutische Sicherheit entsteht nur durch Zusammenhänge und klinische Logik.

Deshalb vermittelt diese Ausbildung vom ersten Modul an ein funktionierendes System:
Schon nach dem Crashkurs und den Hauptwirkachsen-Modulen sollen Teilnehmende erste sichere, logisch begründete Therapiepläne erstellen können.

Die späteren Einheiten vertiefen dieses Fundament, ohne Komplexität zu erhöhen — der Fokus bleibt auf klinischer Relevanz, pharmakologischer Tiefe und der Frage:
Wie entscheide ich therapeutisch richtig?


Wissenschaftliche Grundlagen & klinische Relevanz

Vitalpilze enthalten eine große Bandbreite bioaktiver Substanzen – darunter Polysaccharide, Beta-Glucane, Triterpene, Enzyme und pilzspezifische Wirkstoffe wie Cordycepin. Diese Substanzen entfalten ihre Wirkung nicht in einer einzelnen Richtung, sondern entlang verschiedener funktioneller Achsen des Organismus. Häufig betreffen sie immunregulatorische Prozesse, Stoffwechselwege oder regenerative Mechanismen, etwa über die Leber-Darm-Achse, das Mikrobiom, antioxidative Systeme oder die Schleimhautintegrität.

In der Ausbildung dienen diese Achsen als Orientierungsrahmen, nicht als feste Einteilung: Sie helfen dabei, die jeweiligen Wirkprofile der Pilze nachvollziehbar zu strukturieren, ohne sie auf wenige Kategorien zu reduzieren. Ergänzend werden Unterschiede zwischen Pulver und Extrakt, Bioverfügbarkeit, Qualitätsparametern und klinischen Grenzen vermittelt – ebenso wie der sichere Umgang mit Reaktionen und möglichen Erstverschlimmerungen.


Inhalte & Lernziele

Die Ausbildung beantwortet systematisch alle therapeutisch relevanten Fragen:

  • Wie dosiere ich korrekt und tierartspezifisch?
  • Welche Kombinationen sind sinnvoll?
  • Welche Indikationen und Kontraindikationen gelten?
  • Wie integriere ich Vitalpilze in multimodale Therapien?
  • Wie reagiere ich auf unerwartete Reaktionen?

Ziel ist ein reproduzierbarer, klinisch belastbarer Entscheidungsweg.


Didaktischer Aufbau

1. Überblick & Crashkurs

Im Grundlagenmodul vermittle ich den Orientierungsrahmen der Mykotherapie – einschließlich Wirkachsen, Qualitätskriterien, Pulver–Extrakt-Unterschieden und sicherer Dosierlogik. Dabei geht es um methodische Grundlagen wie Bioverfügbarkeit, klinische Grenzen, Einschleichphasen und die Einordnung möglicher Erstverschlimmerungen, bevor wir im Crashkurs in die zwölf wichtigsten Vitalpilze, ihre Hauptwirkachsen und Indikationen einsteigen. Nach diesen Modulen können erste Therapiepläne erstellt werden.

2. Vertiefende Module

Jeder einzelne Vitalpilz wird in einer eigenen Einheit betrachtet:
pharmakologische Mechanismen, Studien, Fallbeispiele, Darreichungsformen und Anwendung.

3. Abschlussmodul

Klärung offener Fragen, Auswertung der Fallarbeiten, Diskussion komplexer Therapiekonzepte.


Das Jahresprogramm 2026

(Beginn jeweils 19:00 Uhr)

Datum Thema
9. Januar 2026 Grundlagen der Mykotherapie beim Tier
6. Februar 2026 Hauptwirkachsen von Vitalpilzen beim Pferd
6. März 2026 Reishi (Ganoderma lucidum)
10. April 2026 Cordyceps sinensis
8. Mai 2026 Pleurotus ostreatus
5. Juni 2026 Agaricus Blazei Murrill (ABM)
3. Juli 2026 Auricularia / Coprinus comatus
7. August 2026 Coriolus versicolor
4. September 2026 Maitake
2. Oktober 2026 Hericium erinaceus
6. November 2026 Shiitake
4. Dezember 2026 Polyporus umbellatus / Chaga

 

Im Anschluss folgt ein gemeinsames Abschlussgespräch mit Fallauswertung und therapeutischer Diskussion.


Zertifizierung & Anforderungen

Für das Zertifikat „Zertifizierte/r Mykotherapeut/in“ sind erforderlich:

  • abgeschlossene Ausbildung als Tiertherapeut:in oder Tierärzt:in
  • Buchung der gesamten Reihe
  • Teilnahme an mindestens 6 Live-Online-Seminaren
  • Online-Prüfung (Multiple Choice)
  • Einreichung eines Fallbeispiels (mykotherapeutische Therapieplanung)
  • Online-Abschlussgespräch (ca. 15 Minuten)

Die Einhaltung der Zertifikatsrichtlinien wird unabhängig vom
Verein Zukunft Tiergesundheit e. V. geprüft.


Langfristige Begleitung & Praxis-Tools

Teilnehmende im Zertifikatspaket erhalten 1 Jahr lang Zugang zu:

  • Asana-Lernplattform
    Strukturierte Kursumgebung mit allen Materialien, Unterlagen, Indikationslisten und begleitenden Lernmodulen. Dient als zentrale Arbeitsoberfläche für die gesamte Weiterbildung.
  • Austauschforum (Therapeuten & Referenten)
    Fachlicher Austausch, Diskussion klinischer Fragen, kollegiale Unterstützung und direkte Rückmeldemöglichkeiten.
  • Kollegiale Fallbesprechungen
    Gemeinsame Analyse realer Fälle, therapeutische Einordnung, Entscheidungsfindung und klinische Reflexion in der Gruppe.
  • Aktuelle Studien & wissenschaftliche Updates
    Regelmäßige Ergänzung neuer Evidenz, relevante Publikationen und praxisorientierte Zusammenfassungen.
  • Digitale Tools für Dosierungs- und Therapiepläne
    Professionelle, strukturiert aufgebaute Werkzeuge zur Erstellung individueller mykotherapeutischer Therapie- und Dosierungskonzepte für die Praxis.

Damit endet die Unterstützung nicht nach dem Kurs – sie erweitert sich. Es gibt selbstverständlich die Option, den Zugang zu den Austauschplattformen zu verlängern, zum Beispiel über eine Fördermitgliedschaft im Verein Zukunft Tiergesundheit e.V. 


Kosten & Pakete

Standard-Paket – 279 €

  • Teilnahme an allen 12 Live-Terminen
  • Zugang zu allen Aufzeichnungen
  • optional: Fördermitgliedschaft (Netzwerk & Tools)

Zertifikat-Paket – 379 €

  • alle Inhalte des Standard-Pakets
  • 1 Jahr Fördermitgliedschaft
  • Online-Prüfung
  • Fallbericht
  • Abschlussgespräch
  • Zertifikat „Zertifizierte/r Mykotherapeut/in“
  • Eintrag auf der Therapeuten-Karte des Vereins

Für wen ist diese Fachausbildung ideal?

Für wen ist diese Fachausbildung geeignet?

Die Weiterbildung richtet sich an Fachpersonen, die therapeutisch mit Tieren arbeiten und Vitalpilze systematisch, klinisch fundiert und verantwortungsvoll einsetzen möchten. Sie eignet sich insbesondere für:

  • Tierärzte
    zur Integration mykotherapeutischer Ansätze in multimodale oder schulmedizinische Konzepte.
  • Tierheilpraktiker
    die Vitalpilze als festen Bestandteil ihres Therapieportfolios nutzen möchten.
  • Tiertherapeuten aller Fachrichtungen
    einschließlich Ernährungstherapeuten und Verhaltenstherapeuten.
  • Tierphysiotherapeuten und Osteopathen
    die in der Praxis mit muskuloskelettalen, metabolischen oder regenerativen Prozessen arbeiten und Vitalpilze gezielt unterstützen möchten.
  • Tierakupunkteure und TCM-Therapeuten
    für eine fundierte Verknüpfung von Mykotherapie und energetischen Therapieansätzen.
  • Rehabilitationstherapeuten & Tiertrainer mit medizinischem Hintergrund
    die Vitalpilze zur Unterstützung von Stoffwechsel, Regeneration oder Stressachsen einsetzen möchten. 

Vorkenntnisse in Mykotherapie sind nicht erforderlich – entscheidend ist die fachliche Bereitschaft, sich intensiv und strukturiert mit den Wirkmechanismen, Indikationen und therapeutischen Anwendungen der Vitalpilze auseinanderzusetzen.


Fazit

Die Mykotherapie-Ausbildung 2026 bietet ein vollständiges, klinisch fundiertes und praxisorientiertes Weiterbildungsprogramm für Tiertherapeuten und Tierärzte.
Sie verbindet:

  • wissenschaftliche Grundlagen
  • sichere therapeutische Entscheidungs- & Anwendungslogik
  • klinische Fallarbeit & Austausch
  • langfristiges Netzwerk
  • strukturierte & geprüfte Zertifizierung

Damit liefert sie ein System, das im therapeutischen Alltag trägt und die Mykotherapie auf ein professionelles Niveau hebt.

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Allgemein: Meine Bezugsquelle, Verabreichung, Therapiedauer & Dosierung

Alle Vitalpilze, die auf dieser Website referenziert oder empfohlen werden, sind über Mycelium Pilzkraft GmbH erhältlich – in geprüfter Bio-Qualität, ohne Zusatzstoffe und mit optimaler Feinvermahlung für hohe Bioverfügbarkeit.

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Verabreichung: Grundsätzlich sollte die Einschleichmethode genutzt werden, bis die Zieldosis über einen Standardzeitraum von 28 Tagen erreicht ist. Falls das Tier bereits problemlos Vitalpilze erhalten hat, kann diese Phase individuell verkürzt werden. Alle weiteren Informationen zur Anwendung findet ihr in diesem Leitfaden der Mycelium Pilzkraft: Link!

Therapiedauer: Eine vollständige Therapie umfasst in der Regel drei Monate, einschließlich der Einschleichphase.

Dosierung: Alle Dosierungshinweise befinden sich auf der Rückseite der Packung oder können mit dem Dosierungsrechner von Mycelium Pilzkraft individuell berechnet werden: Link zu den Dosierungsrechnern

Therapeuten: Falls Ihr einen Therapeuten in Eurer Nähe sucht, schaut auf jeden Fall in der Therapeutensuche der Mycelium Pilzkraft nach: Link hier!

Wichtiger Hinweis des Autors

Die Inhalte dieser Website dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinsche Anweisung dar.

Die Inhalte dieser Webseite ersetzen keine (tier-)ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung, keinen Vor-Ort Besuch des Therapeuten und sind auch nicht damit zu verwechseln.

Vitalpilze, Akupunktur oder weitere naturheilkundliche Therapien können eine hervorragende Flankierung laufender Therapien sein und sind potente Medizin, die sehr oft auch als alleinige Therapie wirksam sind! 

Aber: das Befolgen von Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

Gerade deshalb: Informiere Deinen Therapeuten bitte unbedingt über die geplante Anwendung naturheilkundlicher Praktiken oder Wirkmittel.